Annette Holstein:
Keine Spur von Eintönigkeit
Beim gemeinsamen Rundgang durch die Produktion wird schnell klar: Hier spricht eine Fachfrau. Mit 28 Jahren Erfahrung in der Montage kennt Annette jeden Arbeitsplatz und jeden Handgriff, um unsere Bohle Produkte zu fertigen. Bevor Annette jedoch Maschinenführerin für unsere weltweit bekannten Glasschneider wurde, hat sie lange in Metzgereibetrieben gearbeitet. Wie sie ihren Weg zu Bohle gefunden hat, erfahren Sie im Interview.

Annettes Stationen bei Bohle
- Bei Bohle seit 1995
- Aktuelle Tätigkeit: Maschinenführerin
- Während ihrer 28-jährigen Betriebszugehörigkeit hat sie schon so gut wie alle Stationen in unserer Produktion kennengelernt
Wie bist du zu Bohle gekommen?
"Meine Ausbildung habe ich eigentlich im Metzgereibetrieb gemacht. Als ich 1990 nach Nordrhein-Westfalen gezogen bin, arbeitete ich noch kurz in der Branche und bin anschließend für ein Jahr zu Bohle gewechselt. Es war meine Mutter, die mich auf die Idee gebracht hat, da sie auch schon für Bohle tätig war. Auch wenn ich anschließend nochmal vier Jahre in einer Metzgerei arbeitete, habe ich danach wieder zu Bohle gefunden und bin seitdem 28 Jahre dabei."
Was hat dich überzeugt wieder zu Bohle zu kommen?
"Das waren zum Beispiel die Arbeitszeiten. Während der Dienst im Einzelhandel schon sehr früh morgens beginnt, fange ich bei Bohle um 7.00 Uhr an und habe um 15.45 Uhr Feierabend. In den Ferien beginnen wir um 6 Uhr und haben dafür eine Stunde früher Schluss. Außerdem bin ich eine „Frostbeule“. In der Metzgerei herrschen deutlich kältere Temperaturen als bei Bohle. Das ist hier schon viel angenehmer." ;)
Welche Stationen hast du bei Bohle durchlaufen?
"In der Produktion kenne ich so gut wie alle Arbeitsplätze. Als ich angefangen habe, ging es mit kleineren Aufgaben los, z. B. dem Kontrollieren von Schneidköpfen.
Nach und nach kamen weitere Tätigkeiten dazu, wie das Montieren und Verpacken verschiedenster Saugheber. Einige der Aufgaben passieren an Maschinen, andere werden per Hand gemacht."
Heute bist du vor allem als Maschinenführerin im Einsatz. Welche Tätigkeiten gehören zu deiner Arbeit?
"Hier geht es um die Montage von Handglasschneidern, unter anderem der berühmte Silberschnitt®
100.0. Neben zwei Maschinen, auf denen Vorbaugruppen montiert werden, bediene ich auch die Hauptmaschine, welche die Glasschneider final zusammensetzt, also das Holzheft mit dem Schneidkopf sowie die Rosette mit den sechs Schneidrädchen. Dafür besorge ich mir die Einzelteile aus dem Lager bzw. lasse sie mir bringen, bestücke die Maschine und sorge für einen reibungslosen Montageprozess. Ausschussware sortiere ich direkt aus. Die fertigen Glasschneider gehen danach zur Station der Qualitätskontrolle und schließlich zur Verpackungsmaschine."
Was schätzt du an deinem Job bei Bohle?
"Ich schätze insbesondere die abwechslungsreichen Tätigkeiten. Jeder Tag und jede Woche können anders sein. Die Auftragslage bestimmt die Produktion und damit meine Aufgaben. Außerdem habe ich sehr nette Kollegen, mit denen das Arbeiten viel Spaß macht."
Wie beschreibst du die Arbeitsatmosphäre in deinem Bereich?
"Die Stimmung unter den Kollegen ist gut. Natürlich gibt es auch mal unterschiedliche Meinungen zu Themen, aber das ist ja normal. Am Ende entscheiden wir immer mehrheitlich."